Für Lebensmittel aller Art, industriell hergestellt oder mit viel Handarbeit in der Großbäckerei und mit stetig wechselndem Angebot in der Großküche: Bei der Verarbeitung hochwertiger Lebensmittel beim Kochen, der Heißabfüllung, Pasteurisation und Sterilisation sowie Kaltherstellung ist der Appetit der Anlagen und Maschinen auf Energie in Form von Strom und Wärme enorm. Durch die CO2-Bepreisung ersetzen immer mehr Betriebe den Energieträger Erdgas zur Dampferzeugung und zum Erhitzen durch elektrische Energie. Aufgrund der politischen und gesellschaftlichen Erwartung insbesondere bei Lebensmitteln, die Bearbeitung klimaneutral auszurichten, sind die Unternehmen bestrebt, effizienter und ressourcenschonender zu produzieren und Treibhausgas-Emissionen zu vermeiden.

Mit dem EAS Energiemanagement wird für die Energiebeauftragten das jährliche Audit des Energiemanagements zur Zertifizierung nach ISO 50001 dank Datenerfassung, Auswertung und Nachweis geplanter Maßnahmen und erzielter Energieeinsparungen deutlich vereinfacht. Selbst bei vielen kleinen Verarbeitungsschritten und mehreren hundert Messstellen bieten individuell einstellbare Dashboards für unterschiedliche Abteilungen übersichtliche und aussagekräftige Analyse- und Visualisierungsmöglichkeiten. Über individuelle Kennzahlenbildung können Energy Performance Indicators (EnPI), bei Bedarf mit witterungsbereinigten Messdaten, schnell ermittelt und visualisiert werden.

Insbesondere die thermischen Prozesse beim Erhitzen bspw. zum Backen, Pasteurisieren oder der Reinigung sowie Kühl- und Frost-Anlagen erzeugen gerade beim regelmäßigen Einschalten zum Halten der Mindest- bzw. Höchsttemperatur große, kurzzeitige Lasten auf dem Stromnetz.

Diese Lastspitzen verursachen hohe Leistungsentgelte und werden als Teil der Energieabrechnung vom Kunden eingefordert. Das EOS Lastmanagementsystem regelt die Leistungsaufnahme aller elektrischen Verbraucher im Betrieb dynamisch und verringert so die Netzentgelte um bis zu 40% - zusätzlich zur Verbrauchseinsparung durch das EAS und ohne Einfluss auf Qualität und Quantität der Produktion.